Hochfunktionaler Autismus / Autismusspektrumsstörung
Das    Asperger    Syndrom    ist    benannt    nach    Hans    Asperger,    einem    Österreichischen Psychiater, der 1944 erstmals Kinder mit dem Phänomen beschrieben hatte. Was ist Asperger Syndrom?   Es   handelt   sich   um   eine   hochentwickelte   Form   von   Autismus.   Betroffene   zeichnen   sich typischerweise aus durch folgende Charakteristika Schwierigkeiten     mit     sozialer     Kommunikation     (Schwierigkeiten,     nonverbalen Ausdruck zu verstehen und fehlende sozio-emotionale Intuition) Autistisches Denken (Theory of Mind, Defizite in Exekutivfunktionen) Autistische    Wahrnehmung    (oft    hochsensitiv    in    bestimmten    Sinnesmodalitäten, schwache zentrale Kohärenz) Tendenz zu Routinen und stereotypem, repetitiven Verhalten Andersartige   Emotionswahrnehmung   und   –verarbeitung   (Schwierigkeiten,   eigene Gefühle zu erkennen, zu benennen und zu regulieren) Der   Ausdruck   ‚Autismus-Spektrum‘   ist   dadurch   begründet,   dass   jedeR   Betroffene   eine unterschiedliche    Kombination    an    Symptom-Konstellationen    aufweist.    Das    bedeutet, dass    sich    betroffene    Personen    deutlich    voneinander    unterscheiden    können    trotz derselben    Diagnose.    Heute    wird    in    der    Diagnosestellung    anstelle    von    ‘Asperger Syndrom’ die Bezeichnung ‘Autismusspektrumsstörung’ verwendet. Download Diagnosekriterien ICD-10, DSM-5 Abklärung / Diagnostik In     der     Diagnostik     von     Autismusspektrumsstörungen     existieren     bis     heute     keine eindeutigen    biologischen    Marker    oder    Tests.    Daher    erfolgt    die    Diagnostik    durch klinische     Einschätzung.     Fragebögen     können     wertvolle     Hinweise     liefern     und     als Screening-   Instrumente   eingesetzt   werden.   Neben   einer   ausführlichen   anamnestischen Exploration    gehört    zur    Diagnostik    auch    eine    sorgfältige    Differentialdiagnostik:    Das Erscheinungsbild   vom   Asperger   Syndrom   kann   vielfältige   Überlappungen   mit   anderen psychischen      Erkrankungen      zeigen,      wie      Depression,      (soziale)      Angst,      Trauma, Zwangsstörung,     Hochbegabung,     AD(H)S,     schizoide,     dissoziale     oder     narzisstische Persönlichkeitsstörung.    Zudem    ist    es    wichtig,    automatisierte    Coping-Strategien    von wahren    Symptomen    zu    unterscheiden:    So    kann    ein    Aspie    beispielsweise    sehr    wohl gelernt   haben,   Blickkontakt   herzustellen   und   zu   lächeln.   Dies   bedeutet   jedoch   nicht, dass    dieses    Verhalten    aufgrund    eines    intuitiven    Bedürfnisses    zustande    kommt.    Um mehr über eine Abklärung bei mir zu erfahren: Abklärungen . Welche Vorteile kann eine Abklärung bringen?   Meines   Erachtens   ist   eine   Diagnose   nur   so   gut,   wie   viele   Phänomene   sie   im   Leben   des Betroffenen     erklärt.     Das     Wissen     um     die     Diagnose     kann     also     Sinn     und     damit Orientierung   geben.   Zu   wissen,   wo   man   steht   und   dass   man   nicht   alleine   ist   mit   seiner Weltwahrnehmung,   mag   entlastend   bzw.   verbindend   wirken.   Verbindend   insofern,   dass man   sich   allenfalls   nicht   mehr   als   einsamer   «Andersartiger»   fühlt,   sondern   zugehörig   zu einer   Gruppe,   nämlich   derjeniger   aller   Asperger-Betroffenen.   Das   Wissen   um   die   eigene Diagnose     eröffnet     auch     Möglichkeiten,     sich     fachspezifisch     zu     informieren     oder Unterstützung    zu    suchen.    Ferner    kann    die    Diagnose    eine    „offizielle“    Legitimation darstellen,   anders   zu   sein   und   sich   anders   zu   fühlen,   und   zwar   nicht   im   Sinne   einer Entschuldigung   für   jegliches   von   der   Norm   abweichende   Verhalten,   sondern   als   erster Schritt auf dem Weg zu Selbstakzeptanz und Stärkung des Selbstwertgefühls. Therapie   Das    Asperger-Syndrom    ist    eine    angeborene    Konstitution,    und    kann    weder    durch Therapie   oder   Medikamente   „wegtherapiert“   werden.   Eine   Therapie   richtet   sich   nach den   Bedürfnissen   der   betroffenen   Person.   Mögliche   Therapieinhalte   können   folgende Themen umfassen: Erlernen sozialer Kompetenzen Üben der Selbstwahrnehmung (Gefühle, Körper, Gedanken, Impulse, Sinne) Umgang mit Stress Stärken des Selbstwerts und der Selbstakzeptanz Informationserwerb    über    den    Unterschied    zwischen    Asperger-Symptom    und „Neurotypicals“ Umgang mit Prokrastination und Aufmerksamkeitsproblemen Umgang mit (Denk- oder Handlungs-)Zwängen und rigiden Routinen Alltägliche     Lebensfragen     zu     allen     erdenklichen     Themen     (Haushalt,     Sport, Sexualität, Beziehungen, Arbeit, Hobbies, etc.) Ferner    können    allfällige    Begleiterkrankungen    behandelt    werden,    z.B.    Depression    / chronische    Erschöpfung,    Angst,    ADHS    (auch    wenn    kein    Vollbild    besteht).    Für    diese Erkrankungen können Medikamente womöglich hilfreich sein. Warum ich gerne mit Menschen mit Asperger-Syndrom arbeite   Menschen   mit   Asperger-Syndrom   oder   Zügen   habe   ich   als   zuverlässig,   unaufdringlich, interessiert,   bescheiden,   dankbar,   ehrlich   und   direkt   wahrgenommen.   Ich   schätze   diese Züge,   nicht   zuletzt,   weil   ich   diese   auch   selber   besitze.   Ich   selber   bin   aber   nicht   vom Asperger-Syndrom betroffen. Links Online Test für Alexithymie tonyattwood.com.au autismspeaks.org/what-asperger-syndrome autism.org.uk/about/what-is/asperger.aspx  webmd.com/brain/autism/mental-health-aspergers-syndrome#1 autism-society.org/what-is/aspergers-syndrome/ autismus.ch/adressen.html  Buchtipps Tony     Attwood:     "Leben     mit     dem     Asperger     Syndrom     -     Von     Kindheit     bis Erwachsensein - alles, was weiterhilft” Buch bestellen Andreas     Riedel,     Jens     Jürgen     Clausen:     “Autismus-Spektrum-Störungen     bei Erwachsenen” Buch bestellen Christine   Preissmann:   "Psychotherapie   und   Beratung   bei   Menschen   mit   Asperger- Syndrom    -    Konzepte    für    eine    erfolgreiche    Behandlung    aus    Betroffenen-    und Therapeutensicht" Buch bestellen Peter Vermeulen: "Autismus als Kontextblindheit" Buch bestellen Peter Vermeulen: "Autismus und das prädiktive gehirn” Buch bestellen
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Asperger Syndrom / Autismusspektrumsstörung (ASS)
Das    Asperger    Syndrom    ist    benannt    nach    Hans Asperger,   einem   Österreichischen   Psychiater,   der 1944      erstmals      Kinder      mit      dem      Phänomen beschrieben hatte. Was ist das Asperger Syndrom?   Es   handelt   sich   um   eine   hochentwickelte   Form   von Autismus.   Betroffene   zeichnen   sich   typischerweise aus durch folgende Charakteristika Schwierigkeiten    mit    sozialer    Kommunikation (Schwierigkeiten,     nonverbalen     Ausdruck     zu verstehen     und     fehlende     sozio-emotionale Intuition) Autistisches   Denken   (Theory   of   Mind,   Defizite in Exekutivfunktionen) Autistische   Wahrnehmung   (oft   hochsensitiv   in bestimmten      Sinnesmodalitäten,      schwache zentrale Kohärenz) Tendenz      zu      Routinen      und      stereotypem, repetitiven Verhalten Andersartige       Emotionswahrnehmung       und –verarbeitung          (Schwierigkeiten,          eigene Gefühle    zu    erkennen,    zu    benennen    und    zu regulieren) Der     Ausdruck     ‚Autismus-Spektrum‘     ist     dadurch begründet,        dass        jedeR        Betroffene        eine unterschiedliche       Kombination       an       Symptom- Konstellationen   aufweist.   Das   bedeutet,   dass   sich betroffene        Personen        deutlich        voneinander unterscheiden    können    trotz    derselben    Diagnose. Heute    wird    in    der    Diagnosestellung    anstelle    von ‘Asperger           Syndrom’           die           Bezeichnung ‘Autismusspektrumsstörung’                      verwendet.                      Download Diagnosekriterien ICD-10, DSM-5 Abklärung / Diagnostik In   der   Diagnostik   von   Autismusspektrumstörungen existieren        bis        heute        keine        eindeutigen biologischen   Marker   oder   Tests.   Daher   erfolgt   die Diagnostik         durch         klinische         Einschätzung. Fragebögen   können   wertvolle   Hinweise   liefern   und als     Screening-     Instrumente     eingesetzt     werden. Neben       einer       ausführlichen       anamnestischen Exploration     gehört     zur     Diagnostik     auch     eine sorgfältige               Differentialdiagnostik:               Das Erscheinungsbild    vom    Asperger    Syndrom    kann vielfältige          Überlappungen          mit          anderen psychischen   Erkrankungen   zeigen,   wie   Depression, Angst,    Trauma,    Zwangsstörung,    Hochbegabung, AD(H)S,    schizoide,    dissoziale    oder    narzisstische Persönlichkeitsstörung.     Zudem     ist     es     wichtig, automatisierte      Coping-Strategien      von      wahren Symptomen   zu   unterscheiden:   So   kann   ein   Aspie beispielsweise        sehr        wohl        gelernt        haben, Blickkontakt    herzustellen    und    zu    lächeln.    Dies bedeutet     noch     nicht,     dass     dieses     Verhalten aufgrund    eines    intuitiven    Bedürfnisses    zustande kommt.   Um   mehr   über   die   Abklärung   bei   mir   zu erfahren: Abklärungen . Welche Vorteile kann eine Abklärung bringen?   Meines   Erachtens   ist   eine   Diagnose   nur   so   gut,   wie viele    Phänomene    sie    im    Leben    des    Betroffenen erklärt.    Das    Wissen    um    die    Diagnose    kann    also Sinn   und   damit   Orientierung   geben.   Zu   wissen,   wo man   steht   und   dass   man   nicht   alleine   ist   mit   seiner Weltwahrnehmung,         mag         entlastend         bzw. verbindend     wirken.     Verbindend     insofern,     dass man     sich     allenfalls     nicht     mehr     als     einsamer «Andersartiger»   fühlt,   sondern   zugehörig   zu   einer Gruppe,      nämlich      derjeniger      aller      Asperger- Betroffenen.   Das   Wissen   um   die   eigene   Diagnose eröffnet   auch   Möglichkeiten,   sich   fachspezifisch   zu informieren   oder   Unterstützung   zu   suchen.   Ferner kann    die    Diagnose    eine    „offizielle“    Legitimation darstellen,    anders    zu    sein    und    sich    anders    zu fühlen,       und       zwar       nicht       im       Sinne       einer Entschuldigung      für      jegliches      von      der      Norm abweichende   Verhalten,   sondern   als   erster   Schritt auf   dem   Weg   zu   Selbstakzeptanz   und   Stärkung   des Selbstwertgefühls. Therapie   Das      Asperger-Syndrom      ist      eine      angeborene Konstitution,   und   kann   weder   durch   Therapie   oder Medikamente       „wegtherapiert“       werden.       Eine Therapie   richtet   sich   nach   den   Bedürfnissen   der betroffenen      Person.      Mögliche      Therapieinhalte können folgende Themen umfassen: Erlernen sozialer Kompetenzen Üben      der      Selbstwahrnehmung      (Gefühle, Körper, Gedanken, Impulse, Sinne) Umgang mit Stress Stärken         des         Selbstwerts         und         der Selbstakzeptanz Informationserwerb     über     den     Unterschied zwischen              Asperger-Symptom              und „Neurotypicals“ Umgang           mit           Prokrastination           und Aufmerksamkeitsproblemen Umgang   mit   (Denk-   oder   Handlungs-)Zwängen und rigiden Routinen Alltägliche   Lebensfragen   zu   allen   erdenklichen Themen         (Haushalt,         Sport,         Sexualität, Beziehungen, Arbeit, Hobbies, etc.) Ferner      können      allfällige      Begleiterkrankungen behandelt    werden,    z.B.    Depression    /    chronische Erschöpfung,    (soziale)    Angst,    ADHS    (auch    wenn kein    Vollbild    besteht).    Für    diese    Erkrankungen können Medikamente womöglich hilfreich sein. Warum   ich   gerne   mit   Menschen   mit   Asperger- Syndrom arbeite   Menschen     mit     Asperger-Syndrom     oder     Zügen habe        ich        als        zuverlässig,        unaufdringlich, interessiert,     bescheiden,     dankbar,     ehrlich     und direkt    wahrgenommen.    Ich    schätze    diese    Züge, nicht   zuletzt,   weil   ich   diese   auch   selber   besitze.   Ich selber     bin     aber     nicht     vom     Asperger-Syndrom betroffen. Links tonyattwood.com.au autismspeaks.org/what-asperger-syndrome autism.org.uk/about/what-is/asperger.aspx  webmd.com/brain/autism/mental-health- aspergers-syndrome#1 autism-society.org/what-is/aspergers- syndrome/ autismus.ch/adressen.html  Buchtipps Tony Attwood: "Leben mit dem Asperger Syndrom - Von Kindheit bis Erwachsensein - alles, was weiterhilft” Buch bestellen Andreas Riedel, Jens Jürgen Clausen: “Autismus-Spektrum-Störungen bvei Erwachsenen” Buch bestellen Christine Preissmann: "Psychotherapie und Beratung bei Menschen mit Asperger- Syndrom - Konzepte für eine erfolgreiche Behandlung aus Betroffenen- und Therapeutensicht" Buch bestellen Peter Vermeulen: "Autismus als Kontextblindheit" Buch bestellen
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